Energieeinsparung und Wintergarten – passt das zusammen?

Passen Energieeinsparung und Wintergarten zusammen? Ja – aber man muss einige wichtige Punkte beachten.

Der Wintergarten sollte möglichst nach Süden ausgerichtet sein und nicht durch Nachbargebäude, Bäume oder andere hohe Bepflanzungen verdeckt werden.
Dies ist vor allem im Winter sehr wichtig um die geringe Anzahl der Sonnenstunden möglichst effektiv ausnutzen zu können.

Es wird eine effiziente Wärmeverglasung mit möglichst niedrigem U-Wert benötigt. Diese soll, vor allem im Sommer, ein zu starkes Aufheizen des Raumes verhindern und auch den Wärmeverlust des Gebäudes im Winter herabsetzen.

Außerdem sollte auf eine sehr gute Dämmung am Übergang zwischen Wintergartens und Wohngebäude, also gerade am Übergang vom Mauerwerk zur Wintergartenkonstruktion, geachtet werden.
Wird dies vernachlässigt, bilden sich Wärmebrücken, an denen, aufgrund von Kondensation, Schimmel auftreten kann. Ausserdem geht an diesen Stellen oftmals wertvolle Wärme und somit Energie verloren.

Außerdem, und das ist das Wichtigste, sollte der Wintergarten ein an sich separater Raum sein. Er muss, um nicht zum Energiefresser zu werden, mittels Glastüre/Glasscheiben, vom restlichen Wohnraum getrennt sein.
Dies verhindert im Winter, bei geringer Sonneneinstrahlung, das schnelle Auskühlen des restlichen Wohnraumes und im Sommer, bei starker Sonneneinstrahlung, ein Überhitzen des ganzen Hauses.
Scheint im Winter die Sonne doch einmal 2 bis 3 Stunden und der Wintergarten hat sich aufgeheizt, kann diese Wärme, durch Öffnen der Wintergartentür, als Zuwärem genutzt werden, um Heizkosten zu senken.