Hybridfahrzeuge 2006 Auto Salo Genf März
Auf dem Auto-Salon in Genf im März 2006 zeigen fast alle großen Marken auch sparsamere und saubere Motoren, Biosprit-Konzepte oder Hybrid-Ideen. Peugeot demonstrierte beispielsweise die serienreife Technologie in einem ‚307 CC Cabrio-Coupé’. Der 1,6-Liter-HDi mit Partikelfilter leistet 80 kW/109 PS, hinzu kommen 31 kW des Elektromotors. Der Verbrauch beträgt 4,1 Liter. Eine Markteinführung vor 2010 ist allerdings nicht wahrscheinlich. Derzeit ist die Technik mit 6.000 Euro Aufpreis gegenüber einem Standarddiesel noch zu teuer. Peugeot will das Aufpreisniveau daher auf 2000 Euro drücken.
Ebenfalls auf einen Diesel-Hybrid setzt Ford-Tochter Land Rover. Man will damit den Vorwürfen begegnen, nach denen Geländewagen Teufelszeug für die Klimaentwicklung seien. Das ‚Land-e’ Modell soll mit Hybrid-Antrieb, Startergenerator und situationsabhängiger Abschaltung des Allradantriebs ein Einsparpotenzial von bis zu 30% ermöglichen. Fiat wiederum stellte die Studie ‚Panda MultiEco’ vor, der über eine verkleidete Front verfügt, und Reifen mit geringem Rollwiderstand sowie eine Start-Stop-Automatik besitzt. Als Antrieb dient ein Hybridsystem aus Benzin- und Erdgasmotor. In Serie soll das Konzept vorerst aber nicht gehen.
Toyota zeigt derweil das überarbeitete Hybridauto ‚Prius’. Inzwischen wurden weltweit schon 450.000 Exemplare des Wagens mit kombiniertem Benzin-Elektro-Antrieb verkauft – so viele wie von keinem anderen Hybridfahrzeug.