Photovoltaische Großanlagen Neunburg

Im Rahmen der von Ludwig Bölkow initiierten Idee einer Wasserstoff-Wirtschaft geht 1989 in Neunburg vorm Wald in der Oberpfalz eine 278 kW PV-Anlage mit einer Fläche von 5.000 m2 in Betrieb, deren Strom zur elektrolytischen Wasserstoff-Erzeugung genutzt wird (s.d.). Beteiligt an dem knapp 70 Mio. DM Projekt sind das BMFT mit 35 % und die bayerische Landesregierung mit 15 %, den Rest trägt die Firma Solar-Wasserstoff-Bayern GmbH. Deren Gesellschafter sind MBB, BMW, die Bayernwerk AG, die Firma Linde sowie KWU/Siemens. Der gewonnene Wasserstoff von etwa 100.000 m3 deckt die Energieversorgung von 10 – 15 Häusern.

Ab 1992 wird die Anlage mit Investitionen von insgesamt 76 Mio. DM erweitert.